Wälder nach „Friederike” meiden!

Forstbetriebsgemeinschaften Northeim und Harz-Leine geben Warnung heraus!

Sturmtief „Friederike brachte viele Fichten im Harz zu Fall und reduzierte den Bestand deutlich.

Seesen. Die Forstbetriebsgemeinschaft Northeim warnt im Namen der FBG Harz-Leine, die Wälder auch nach dem Sturm noch nicht zu betreten. Das gilt auch für bereits freigeschnittene und geräumte Wege.

Es können immer noch Bäume, die sturmgeschädigt sind, im Nachgang fallen oder Äste abbrechen. Der Nassschnee der vergangenen Tage hat zu dieser Gefahrenlage noch zusätzlich beigetragen. Es besteht nach wie vor ein sehr hohes Sicherheitsrisiko.

Hinweise und Absperungen unbedingt ernst nehmen

Darüber hinaus wird gebeten, auf keinen Fall Absperrungen und Hinweise zu ignorieren, die anzeigen, dass die Holzaufarbeitung begonnen hat. Diese ist gerade im Sturmwurf für die Einsatzkräfte besonders unberechenbar und gefährlich. Aufgrund dieser Gefahrenlage für die eingesetzten Kräfte, ist die volle Aufmerksamkeit zur Aufarbeitung des Holzes notwendig.

Der Appell gilt für alle Wälder Südniedersachsens, also auch in den Landkreisen Northeim und Osterode. Im Bereich der Stadt Seesen betrifft es auch den Stadtwald, darüber hinaus aber auch Wälder in den Gemeinden Kalefeld, Echte und Bad Gandersheim sowie den Harz.

Die Schadensbilanz ist noch nicht fertig

Die Betreuungsförster der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, sowie Waldarbeiter und Unternehmer müssen die volle Schadensbilanz noch endgültig ermitteln und fangen dann schnellstmöglich mit der Aufarbeitung und Beseitigung der Schäden an. Dies wird noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen.red