Wem mag denn wohl das „Eichhörnchen“ gehören?

„Fundtier“ wurde in einem Garten in der Steinbühlstraße entdeckt / „Beobachter“-Redaktion gewährt Unterschlupf

„Hörnchen“ hat ein wenig Heimweh.

Seesen. Ein Eichhörnchen im heimischen Garten ist ja grundsätzlich erst einmal ein erfreulicher Anblick; bekommt man ja nicht alle Tage zu sehen. Manchmal liegt der Fall aber auch gänzlich anders, als man denken mag. Das konnte jetzt Uwe Zimmermann erfahren.

Der Seesener hatte Anfang dieser Woche mitten in seinem Garten in der Steinbühlstraße nämlich ein ganz besonderes Exemplar von Eichhörnchen gefunden – wie es sich gehört mit hochgestelltem buschigen Schwanz, rotbraunem Fell, weißem Bauch und sogar mit Nuss zwischen den Vorderpfoten. Doch ihm war natürlich sofort klar: Das Tier ist nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Stoff, ein Kuscheltier also.

Wie der trotz allem niedliche Möchtegern-Nager letztlich dorthin kam, ist auch Uwe Zimmermann ein Rätsel. Vielleicht ist er ja buchstäblich dort „gelandet“, weil ihn ein Greifvogel zunächst für Beute gehalten und das ungenießbare Etwas dann doch abgeworfen hat?! Oder hat da vielleicht ein Marder seine Zähnchen im Spiel? Wie dem auch sei, das kuschelige „Fundtier“ hat jetzt erst einmal eine Bleibe in der „Beobachter“-Redaktion gefunden, schaut uns beim Zeitungmachen über die Schulter und verhält sich ansonsten eher unauffällig. Aber seinen Besitzer beziehungsweise seine Besitzerin würde „Hörnchen“ schon ganz gerne wieder in die Arme schließen. Nicht auszudenken, wenn ob des Verlusts noch Tränen fließen würden.

Also, wer das Kuscheltier vermisst oder weiß, wo es hingehört, der kann entweder direkt in der Geschäftsstelle in der Lautenthaler Straße 3 vorbeischauen oder sich gerne bei uns melden unter (05381) 936528.kno