Wintereinbruch legt die Tafel-Arbeit lahm

Einsammeln und Ausgabe bei der Tafel aktuell nicht möglich/ Tafel bis 15. Februar geschlossen

Das Einsammeln und die Verteilung der Warenspenden an Bedürftige beziehungsweise an die Kundinnen und Kunden ist aufgrund der massiven Schneefälle derzeit nicht möglich. Am Standort der Tafel Seesen in der Baderstraße 8 sind diese Auswirkungen des Wintereinbruchs noch immer sichtbar. Die Tafel bleibt daher vorerst geschlossen.

Seesen. Der extreme Wintereinbruch der vergangenen Tage hat auch Auswirkungen auf die Arbeit der Tafel Seesen. Das Einsammeln und die Verteilung der Warenspenden an Bedürftige beziehungsweise an die Kundinnen und Kunden ist aufgrund der massiven Schneefälle derzeit nicht möglich. Am Standort der Tafel Seesen in der Baderstraße 8 sind diese Auswirkungen des Wintereinbruchs noch immer sichtbar.

Da viele ehrenamtliche Tafel-Helfer ihren Wohnsitz außerhalb von Seesen haben und sprichwörtlich eingeschneit waren, konnte die Lebensmittelausgabe in dieser Woche nicht stattfinden. „Viele Helfer wohnen in den umliegenden Dörfern und Gemeinden. Durch den extremen Wintereinbruch war es vielen nicht möglich zur Tafel zu kommen.

Deshalb konnten wir seit Montag keine reguläre Tafel-Arbeit durchführen,“ berichtet Marion Deerberg, Leiterin der Tafel Seesen. Und sie erzählt weiter: „Ein Einsammeln von Warenspenden bei unseren Spendern war unmöglich. Durch die massiven Schneeberge in der Baderstraße ist es kaum möglich, dass Tafel-Fahrzeug dort zu parken. Unsere Helfer im Fahrdienst müssten das Tafel-Fahrzeug mitten auf der Straße parken. Und da die Baderstraße eine stark befahrende Straße ist, wäre das Risiko für unsere Ehrenamtlichen einfach zu groß. Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter gehen vor“. Marion Deerberg und ihr Helfer-Team haben sich deshalb dazu entschlossen, die Tafel-Arbeit bis zum 15. Februar ruhen zu lassen und die Tafel nicht zu öffnen.

Diese Entscheidung ist ihnen sehr schwergefallen, da sie wissen dass die Tafel-Kunden auf die Lebensmittel der Tafel existenziell angewiesen sind, um über die Runden zu kommen. Alle Tafel-Kunden und -Spender sind informiert und zeigen großes Verständnis für die Entscheidung des Tafel-Personals.red/uk