„Wir brauchen Sie!“

Asklepios Kliniken Schildautal: Zeugnisausgabe an 30 neue Gesundheits- und Krankenpfleger(innen)

Nach dreijähriger Ausbildung konnten die frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpfleger(innen) jetzt ihre Zeugnisse in Empfang nehmen.

Seesen. Nun ist es also endlich geschafft! In der vergangenen Woche erhielten insgesamt 30 Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Asklepios Kliniken Schildautal ihre Zeugnisse und Berufsurkunden. Der Lohn für eine Menge Schweiß und Mühen, denn zuvor hatten die jetzt frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpfleger(innen) Prüfungen in drei Bereichen zu absolvieren: schriftlich, praktisch und am Ende mündlich unter der Aufsicht von Dr. med. Andreas Kittelmann, zuständiger Dezernent bei der Niedersächsischen Landesschulbehörde.

Die Feierstunde im Mitarbeiter-Speisesaal der Asklepios Kliniken Schildautal wurde aber wie gewohnt nicht nur zur Zeugnisausgabe genutzt. Vielmehr gab es zur Freude aller Teilnehmer in diesem Jahr ganz besondere Leistungen hervorzuheben. Kalina Rai und Pauline Bruns schlossen beispielsweise mit zweimal „sehr gut“ und einmal „gut“ ab. Übertroffen wurde diese Leistung nur noch durch Sina-Maria Koch, die alle Prüfungsteile mit „sehr gut“ abschloss. Das ist bisher einmalig in diesem Absolventenjahrgang in ganz Niedersachsen, wie Prüfungsvorsitzender Dr. Andreas Kittelmann stolz berichtete.

Entsprechend fröhlich war dann auch die Feierstunde, die musikalisch von Therese Käsehage und Charlotta Siefert, zwei aktuellen Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflegeschule, umrahmt wurde. Schulleiter Wolfgang Nowak hatte die Begrüßung übernommen und eingangs die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßt. Vor allem nutzte Nowak die Gelegenheit, sich für die gute Zusammenarbeit zwischen Schule, Geschäftsführung und Pflegedienstleitung zu bedanken.

Zu den Gratulanten, die die wertvolle Ausbildung und die zukünftige Arbeit in den Fokus rückten, gehörte in der Folge natürlich auch Christian Lorch, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Schildautal. Knapp 5000 Stunden in Theorie und Praxis lägen hinter den Prüflingen, für die jetzt ein neuer Abschnitt beginne. Mit Blick auf den Personalmangel im pflegerischen Umfeld appellierte er an die Absolventen, bei der Stange zu bleiben. „Wir brauchen Sie!“, so Lorch. Dem konnte sich Pflegedirektor Thomas Niermeier nur anschließen, warte das Gesundheitssystem doch mit großen Herausforderungen auf.

Die beiden Kursleitungen indes – es handelte sich um einen Doppeljahrgang –, Christine Brune und Marcel Klonnek, hoben indes die Besonderheiten ihrer ehemaligen Schützlinge hervor. Dass es dabei viel zu Schmunzeln gab, versteht sich fast von selbst.

Ebenso verständlich war es aber auch, dass ganz am Ende dann Tränen der Rührung und des Abschieds flossen. Als Dankeschön gab es für die Lehrer gleich mehrere Präsentkörbe.

Für viele der Examinierten ist es aber kein wirklicher Abschied. „Denn erfreulich ist, dass 24 der neuen Gesundheits- und Krankenpfleger(innen) in den Asklepios Kliniken Seesen verbleiben“, verriet Wolfgang Nowak.kno