Seesen/Bornhausen. Der Kampf gegen die Windenergieanlangen bei Bornhausen geht weiter. „Wir haben noch Chancen, das Windgebiet zu verhindern, aber dazu müssen wir zu unseren Einwendungen stehen!” Mit deutlichen Worten hat der Bornhäuser BI-Sprecher Hans-Walter Pallinger wieder Bewegung in die Diskussion um den Windpark zwischen Seesen und Bornhausen gebracht. Beim Landkreis Goslar liegt noch immer der Bauantrag der „wpd-AG“, die die geplanten sechs Windräder bauen will.

Inzwischen habe der Landkreis Goslar all diejenigen angeschrieben und gebeten, sich online oder schriftlich zu äußern, ob sie ihre Einwendungen aufrecht erhalten oder sie zurücknehmen.

Hans-Walter Pallinger: „Wenn wir das nicht tun, sind wir raus aus dem Bus”

„Da wir uns ja allesamt viele Gedanken gemacht haben, uns mit unseren Einwendungen grundsätzlich gegen das Bauwerk ausgesprochen haben und zu unseren Einwendungen stehen, sollten wir zurückschreiben, dass wir unsere Einwendungen aufrecht erhalten werden“, erklärt Pallinger. Dazu brauche man keine neuen Einwendungen schreiben, sondern einfach erklären, dass man sie aufrecht halten werde und dazu weiterhin stehe.

„Wenn wir das nicht tun, sind wir raus aus dem Bus“, so Pallinger. Dann gehe der Landkreis davon aus, „dass wir von den Argumenten des Bauherren überzeugt sind“. Das habe ihm eine Mitarbeiterin des Landkreises telefonisch bestätigt.

Im Weiteren teilt Pallinger mit, dass sich die BI wegen der Pandemie noch immer nicht wieder treffen können, „doch ich habe nach wie vor die Hoffnung, dass es bald, durch die fortschreitende Impfung, besser werden wird“.

Auf der Seite uvp.niedersachsen.de findet man unter der Überschrift „Bornhausen“ gleich auf der ersten Seite „Errichtung und Betrieb einer Windkraftanlage in Seesen-Bornhausen“.

Dort gibt es zahlreiche Informationen zu den Standorten der zwei 220 Meter hohen Windräder und der vier 248 Meter hohen Windräder, so Pallinger abschließend. Die BI Windkraft ja, aber nur wo sie passt” wird weiter kämpfen.uk