Zwei Automatenaufbrüche an der A 7 bei Seesen innerhalb von drei Tagen

Kriminalpolizei Goslar ermittelt und sucht Zeugen / Mit brachialer Gewalt sind die Täter vorgegangen

Die Täter kamen nicht zum Geld abheben, sondern brachen diese gewaltsam auf. Wie viel Bargeld sie mitgehen ließen, ist derzeit noch nicht bekannt.

Seesen. Zwei Fälle innerhalb von drei Tagen, bei denen sich Unbekannte gewaltsam an einem Geldautomaten zu schaffen machten. Passiert ist das auf der A 7 auf Höhe Seesen. Die Kriminalpolizei Goslar ermittelt und sucht Zeugen.

Was ist passiert? Die erste Tat registrierten sie am vergangenen Dienstag, 16. November. Gegen 2.40 Uhr, wurde an der Tank-und Rastanlage „Harz West“, an der Autobahn 7, durch bislang unbekannte Täter mittels roher Gewalt und unter Zuhilfenahme eines Pkw Audi auf einen im Eingangsbereich der Raststätte aufgestellten Geldautomaten eingewirkt. „Hierdurch gelang es innerhalb weniger Minuten, den Automaten soweit zu beschädigen, dass eine Entnahme von Bargeld möglich wurde und die Täter mit einem noch nicht zu beziffernden Betrag flüchten konnten“, heißt es dazu im Polizeibericht. Das an dem Fahrzeug angebrachte Kennzeichen aus Northeim (NOM) hatten sie zuvor entwendet. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief jedoch ergebnislos.

Beim zweiten Mal die Rastanlage Harz Ost

Die gleiche Vorgehensweise, zudem erneut die Tank- und Rastanlage auf Höhe Seesen, jedoch auf der anderen Seite – genauer die in Fahrtrichtung Hannover gelegene Rastanlage „Harz Ost“. Passiert ist das am gestrigen Donnerstag, 18. November, gegen 3.50 Uhr. Ein bislang unbekannte Täter suchte in der Zeit die Rastanlage auf. Ins Visier nahm er den ebenfalls im Eingangsbereich stehenden Geldautomaten. Dieser wurde in gleicher Art und Weise, das heißt mit brachialer Gewalt und unter Benutzung eines Autos als Hilfsmittel, geöffnet. Innerhalb weniger Minuten wurde aus diesem dann Bargeld in noch nicht bekannter Höhe entnommen. Die Täter flüchteten erneut mit einem schwarzen Audi A4 Kombi, diesmal in Richtung Hannover. An diesem befanden sich, wie bei der ersten Tat das gestohlenen Kennzeichen NOM - KX 330. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief wieder ergebnislos.

Polizei erhofft sich Zeugenhinweise

Das für derartige Delikte zuständige 2. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes aus Goslar, hat die Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer Hinweise zum Tatgeschehen sowohl am 16. als auch am 18. November beziehungsweise zur Flucht der Täter oder zum Fahrzeug geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Goslar unter der Rufnummer (05321) 3390 zu melden.syg