Zwei Seesener Jugendwehren für den Bezirksentscheid qualifiziert

Kreisentscheid im Bundeswettbewerb der Deutschen Jungendfeuerwehr / Othfresen sichern sich Wanderpokal

Aufgabe war auch, über imaginäre Hindernisse zu Springen.

Clausthal-Zellerfeld/Seesen. Der diesjährige Muttertag begann für viele Jugendfeuerwehrmitglieder und deren Betreuer sehr früh. Der Kreisentscheid im Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr stand an. Dazu hatte die Kreis-Jugendfeuerwehr in diesem Jahr an das Robert-Koch-Gymnasium in Clausthal-Zellerfeld eingeladen.

Noch früher gefordert als die Jugendfeuerwehren waren die Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld, die Wertungsrichter und die Kreis-Jugendfeuerwehrleitung. Denn es galt die Wettbewerbsbahnen,Verpflegung und Anmeldung vorzubereiten. Ab 9.30 Uhr konnten sich die Gruppen für den Wettbewerb anmelden.

13 Gruppen aus den 34 Jugendfeuerwehren hatten den Weg nach Clausthal-Zellerfeld angetreten. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Kreis-Jugendfeuerwehrwart Michael Müller konnte der Wettbewerb gegen 10 Uhr beginnen. Alle Gruppen gingen sehr motiviert an die Aufgaben heran.

In den letzten Wochen haben sie alle viel für den Wettbewerb geübt: Befehle auswendig gelernt, Schläuche gerollt, Knoten geübt und ihre Ausdauer und Schnelligkeit verbessert. Nach den Übungen konnte man die Erleichterung in den Gesichtern der Jugendlichen sehen, aber auch bei den Betreuern, die in das Geschehen nicht eingreifen dürfen. Hier und da blickte auch Mal ein enttäuschtes Gesicht durch die Gegend, wenn etwas nicht so funktioniert hat wie gehofft und geübt.

Doch fair lief der gesamte Wettbewerb dennoch ab, meinte auch Andreas Hoppstock, stellvertretender Kreisbrandmeister. „Ich freue mich, dass wir heute einen derart fairen Wettbewerb sehen konnten. Auf Seiten der Wertungsrichter, wie auch auf Seiten der Wettbewerbsgruppen.

Ihr habt gezeigt, dass die Feuerwehren im Landkreis Goslar zuverlässigen, gut ausgebildeten und teamfähigen Nachwuchs haben“, sagte Hoppstock vor der Siegerehrung. Auch der stellvertretende Landes-Jugendfeuerwehrwart Stefan Bettner, der selbst Wertungsrichter bei dem Wettbewerb war, konnte Hoppstock nur zustimmen. „Wir haben heute einen sehr fairen Wettbewerb erleben dürfen. Ihr habt super Leistungen abgeliefert. Ärgert euch nicht zu sehr, wenn es heute nicht für die vorderen Plätze gereicht hat. Im nächsten Jahr werden die Karten neu gemischt.“ Nach diesen Grußworten nahm Kreis-Jugendfeuerwehrwart Michael Müller die Siegerehrung vor.

Zum vierten Mal in Folge konnte sich die Jugendfeuerwehr Othfresen an die Spitze setzen und den gerade neu von Kreisbrandmeister Uwe Fricke gesponsertem Wanderpokal entgegennehmen. Nur wenige Punkte dahinter folgten die Gruppen Kirchberg-Münchehof, sowie Ildehausen. Alle drei haben sich für den Bezirkswettbewerb am 24. Juni im Landkreis Peine qualifiziert.red