Acht Tore in der Glück-Auf-Kampfbahn

Leistungsgerechtes Unentschieden zwischen SV Viktoria Bad Grund und SG Wolfshagen/Lautenthal

In der 36. Minute eine von drei hochkarätigen Torchancen, die Seth Baumbauch nach seiner fast zweijährigen Auszeit nicht zum Torerfolg nutzen konnte. Hier scheitert er, vom Fünf-Meter-Raum, mit seinem Schuss nur knapp, als er über die Torlatte streicht.

Bad Grund. Eine abwechslungsreiche Vorbereitungsphase zeigt der SV Viktoria Bad Grund nach der langen Coronapause. Vor zwei Wochen gab es im Duell der Bergstädte in der Glück-Auf-Kampfbahn zum Auftakt der Testspiele einen knappen 3:2-Sieg gegen den FC Zellerfeld. Zweimal Maik Horenburg und Shahien Afkari waren die Torschützen. Vor einer Woche war man dann zu Gast in der Bergstadt Wildemann und unterlag der gastgebenden TSG nach einer schwachen ersten Halbzeit (0:4) mit 3:5. Torschützen für Bad Grund waren Seth Baumbach und Tim Krügener, hinzu kam ein Eigentor.

Der vergangene Sonnabend begann dann vor der Partie gegen die SG Wolfshagen/ Lautenthal mit einem Schreck in der Glück-Auf-Kampfbahn. Der Starkregen vom Donnerstag, der in der Nachbarstadt Seesen zu schweren Überflutungen geführt hatte, ging auch am Sportpark Teufelstal nicht spurlos vorbei. Während auf dem Parkplatz die Ausspülungen von Erdreich teilweise mit kleinen Arbeitsgeräten wieder repariert werden konnten, waren die Schäden am Kunstrasen in der Glück-Auf-Kampfbahn nicht so schnell zu reparieren. Hier hat es teils gravierende Ausspülungen von Quarzsand und Granulat gegeben, die auf dem ganzen Platz eine Wellenbildung wie im Wattenmeer erzeugten. Dazu sind auch einige Nähte der Kunststoffbahnen in Mitleidenschaft gezogen worden. Die genaue Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt und sicher auf der Jahreshauptversammlung des SV Viktoria und des Fördervereins Glück-Auf-Kampfbahn am kommenden Sonntag bekannt gegeben.

Trotz der nicht gerade optimalen Platzverhältnisse zeigten sich die Gäste der SG Wolfshagen/Lautenthal und der Gastgeber SV Viktoria in Spiellaune was sich auch in den insgesamt acht Toren widerspiegelte. Viktorias Trainer Benjamin Klinzing nutzte die Zeit zum Testen. Wie schon in Wildemann verschliefen die Viktorianer trotz bester Einschussmöglichkeiten die erste Halbzeit und lagen 0:2 zurück.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Grundner dann besser in die Partie und glichen durch Treffer von Eric Schneider und Nils Besoke bis zur 67. Minute zum 2:2 aus. Auch durch das zwischenzeitliche 2:3 ließen sich die Gastgeber nicht mehr irritieren und Dennis Hoffmeister sorgte mit dem 3:3 in der 80. Minute für den erneuten Ausgleich. Als Joshua Nottbohm dann in der 87. Minute die Viktorianer mit 4:3 erstmals in Führung brachte, lag der Sieg in greifbarer Nähe, zumal ein Gästespieler wenig später nach einem Foulspiel die Rote Karte bekam. Mit dem letzten Angriff kam die SG Wolfshagen/Lautenthal dann doch noch zum Ausgleich, als Nils Besoke der Ball unglücklich an die Hand sprang und der fällige Strafstoß zum 4:4-Endstand verwandelt wurde. Aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten, ein letztendlich verdienter Spielausgang, der auch von den Zuschauern mit Applaus honoriert wurde.mx

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