Der Druck steigt

Bezirksliga-Abstiegsrunde: Münchehof und Rhüden wollen am Sonntag Punkte einfahren

Rhüden/Münchehof. Auch an diesem Wochenende geht es in der Bezirksliga-Abstiegsrunde für den FC Rhüden und den TSV Münchehof weiter. Beide Teams haben Heimspiele und stehen dabei schon gehörig unter Druck. Anstoß ist jeweils am morgigen Sonntag um 14 Uhr. Von beiden Vereinen ist zu hören, dass die Partien trotz der spätherbstlichen Wetterbedingungen stattfinden sollen. Endgültig entschieden wird aber erst im Laufe des Wochenendes. Für Zuschauer gilt übrigens die 3G-Regel. Zutritt haben also nur Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete. Die Vereine sind dazu angehalten, dies auch zu kontrollieren. Für die Spieler gilt praktisch sogar 2G: Denn nur Geimpfte und Genesene dürfen die Innenräume wie Kabinen und Duschen betreten. Angesichts des Wetters dürfte darauf kaum jemand verzichten wollen.

Den Abstieg will der TSV Münchehof mit seinem Trainer Alexander Krause naturgemäß auf jeden Fall verhindern. Allerdings haben die TSVer in den beiden ersten Auswärtsspielen schon wichtige Punkte liegen lassen. Nun kommt es am Sonntag um 14 Uhr zum ersten Heimspiel, allerdings gleich gegen den Staffelfavoriten SV Fortuna Lebenstedt, der seine beiden ersten Spiele klar gewonnen hat. Trotzdem: Die TSVer sind natürlich in der Lage, jeden Gegner in der Abstiegsrunde zu schlagen. Fehlervermeidung heißt das große Stichwort – weniger Nervosität und mehr Souveränität. Es ist eine Frage, wie der TSV-Trainer sein Team wieder auf Vordermann bringt. Fehler bei der Ballannahme und beim Abspiel – das sind einfache Dinge, die die Mannschaft beherrscht, aber zuletzt nicht immer zeigen konnte.

Ganz anders Fortuna Lebenstedt, die dem 8:0 gegen den FC Rhüden einen 3:1-Auswärtserfolg beim MTV Lichtenberg folgen ließen und am vergangenen Wochenende spielfrei waren. Verlustpunktfrei wollen die Gäste, die eine ganz schlechte Vorrunde gespielt haben, auch weiterhin bleiben. Fortuna war eigentlich eine Mannschaft für die Meisterrunde, ist aber erst zuletzt richtig in Tritt gekommen. Schon aufgrund des bisherigen Verlaufs der Abstiegsrunde sind die Gäste in Münchehof favorisiert. Das bringt ihr Trainer, Eduard Spissak, auch zum Ausdruck.

Rene Nolte, Tobias Cichon, Niklas Weiberg und Melvin Kelp fallen weiter aus. Henrik Just und Alex Bergmann sind noch angeschlagen. Aber mit Edgar Elser, Marius Carl und Jan Bergmann melden sich drei Spieler wieder fit, die von großer Wichtigkeit sind. Wenn es dabei bleibt, hat der TSV-Trainer, der sich noch einmal bei den Spielern der Zweiten bedankt, die gegen Schöppenstedt ausgeholfen haben, eine gute Truppe beisammen. Auch wenn er den Gegner sehr stark einschätzt, möchte er drei Punkte einfahren und das erste Tor sehen – er fordert von seinem Team einen Heimsieg. Das letzte Spiel zwischen beiden Teams fand am 8. März statt und endete in Lebenstedt 1:1 – Tore durch Michael Rottler und Marvin Pramme.

In Rhüden ist zeitgleich der SV Fümmelse zu Gast. Und so langsam muss der FC dann auch punkten. Fümmelse hat aus drei Partien bisher zwei Zähler geholt. Ein Sieg würde die Rhüdener also mindestens einen Platz nach vorne bringen. Kleine Schritte, aber auf die setzt Trainer Martin Kühn: „Ich freue mich aktuell über jede positive Kleinigkeit“. Da trifft es sich immerhin schon gut, dass es zumindest personell für Sonntag ganz gut aussieht. Lediglich Jihad Badawi fehlt, Stand gestern, weiterhin verletzungsbedingt. „Wir müssen jetzt den Bock umstoßen“, so der frischgebackene B-Lizenztrainer Kühn. Er möchte vor dem Winter unbedingt noch den ein oder anderen Punkt mitnehmen. Auch wenn Unentschieden die Nettejungs kaum weiterbringen, selbst das wäre immerhin mal ein Anfang. „Uns bringen momentan häufig Kleinigkeiten aus der Ruhe. Verlieren ist okay, aber die Höhe und die Art und Weise sind dabei zu beachten. Wir müssen jetzt die Leistung mal wieder auf den Platz bringen“.dh/ki

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