Bezirksliga 3 Braunschweig

Die beste Saisonleistung gezeigt

TSV Münchehof springt auf Platz fünf

Der TSV Münchehof war gegen Fortuna Lebenstedt aggressiv in den Zweikämpfen und zeigte seine bisher beste Saisonleistung.

Münchehof. Das Bezirksligateam des TSV Münchehof hat am Sonntag mit dem verdienten 4:1-Erfolg gegen Landesligaabsteiger SV Fortuna Lebenstedt einen weiteren kleinen, aber wichtigen Schritt Richtung Saisonziel „einstelliger Tabellenplatz“ gemacht. Durch den ersten Heimerfolg der laufendenden Spielzeit rücken die Ahfeldt-Schützlinge sogar bis auf den fünften Tabellenplatz vor. Eine gute Erfahrung, aber auch nur das Ergebnis nach dem achten Spieltag. Am kommenden Sonntag müssen die TSVer ihre weiter ansteigende Form unter Beweis stellen.

Das Ergebnis täuscht etwas über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg, denn die Gäste aus Salzgitter waren nicht das schlechtere Team, aber im Abschluss ungefährlich. Die Ahfeldt-Schützlinge hingegen zeigten in den ersten 45 Minuten ihre bisher beste Saisonleistung und bestätigten den Aufwärtstrend in der Offensive. Aber auch die Defensive arbeitete lange Zeit sehr gut. Aggressivität und Zweikampfverhalten stimmten weitgehend, sodass die TSVer den Gästen, die die Partie in Münchehof gewinnen wollten, eine empfindliche Niederlage beibrachten. Die Fortuna ließ aber erst nach, als Alexander Bergmann in der Schlussphase einen 18-Meter-Freistoß frech, weil flach, durch die Mauer, zum 4:1-Endstand in die Maschen setzte (86.).

In Spielabschnitt eins trauten die Zuschauer ihren Augen nicht, denn einerseits fiel schon nach 20 Sekunden das 1:0 für den TSV nach Vorbereitung von Willi Lüders und scharfer Hereingabe von Alex Nickel durch Tobias Cichon, andererseits rollte in der Folgezeit ein gut vorgetragener Angriff nach dem anderen auf das Gäste-Tor. Michael Rottler, der wieder ein starkes Spiel zusammen mit Kapitän Philip Bergmann im defensiven Mittelfeld machte, hatte bis zur 20. Minute vier Torchancen, traf zweimal freistehend den Ball aber nicht richtig und scheiterte mit einem Schuss aus 20 Metern und einem Kopfball knapp. In der 24. Minute eine schöne Kombination über Alex Bergmann und Tobias Cichon zu Eric Pägert, dessen Schuss aus der Drehung dann aber zu schwach war, sodass der gute Gäste-Keeper halten konnte. Die Münchehöfer Abwehr arbeitete, bis auf kleinere Schwächen zu Beginn auf der rechten Seite, gut. Keeper Kevin Lüs musste völlig ungewohnt für ihn nicht eine Glanzparade zeigen. Nach einer weiteren TSV-Chance für Philip Bergmann, die der Gäste-Keeper entschärfte, entschied der gute Unparteiische in der 41. Minute nach einem Foul an Tobias Cichon auf Strafstoß, den Michael Rottler gewohnt souverän zum 2:0 vollstreckte.

Nach der Pause drängten die spiel- und laufstarken Gäste auf den Anschlusstreffer. Dieser fiel in der 50. Minute durch Jan Zaube. Kapitän Philip Bergmann nahm diesen Gegentreffer auf seine Kappe, weil ihm vorher ein ungewohntes Fehlabspiel unterlaufen war. Gut, dass den TSVern nur zwei Minuten später ein Musterangriff über Tobias Cichon und Michael Rottler gelang, den Eric Pägert mit einem schönen Treffer zum 3:1 abschloss. Die Gäste setzten nach, hatten mit einem 25-Meter-Schuss Pech. Der stark aufspielende Tobias Cichon hätte in der 70. und 71. Minute schon alles klar machen können, als er zweimal von Alex Nickel freigespielt wurde, aber knapp scheiterte. Ähnliche Großchancen konnten die Gäste nicht vorweisen, aber sie machten weiter Druck und die rechte Abwehrseite der TSVer wies nun zunehmend größere Lücken auf. Jan Zaube scheiterte mit einem Kopfball nur ganz knapp (74.). Ein Konter der Gastgeber über Michael Rottler und Alex Bergmann, der Edgar Elser mit einem einfachen Doppelpass freispielte, führte zur nächsten Großchance der Hausherren. Edgar Elser wurde einschussbereit kurz vor dem Strafraum von den Beiden geholt. Der Unparteiische entschied zurecht auf glatt Rot, der Freistoß durch Alex Bergmann zum 4:1 brachte die endgültige Entscheidung in der 86. Minute. So gut und engagiert haben sich die TSVer schon lange nicht mehr gezeigt, zumal der Gegner wirklich nicht schlecht war.ki

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