Gelingt dem TSV Münchehof die nächste Überraschung?

Bezirksliga BS 3 Abstiegsrunde: Krause-Elf reist nach Lebenstedt / Rhüden will in Fümmelse Wiedergutmachung

Stürmt der TSV Münchehof weiter nach vorne? Mit einem weiteren Sieg wäre der Anschluss an die Nichtabstiegszone hergestellt.

Münchehof/Rhüden. In der Abstiegsrunde der Bezirksliga 3 haben die beiden Seesener Teams über Ostern punkten können. Münchehof gleich sechsfach, Rhüden dreifach. Dem FC tut die Pleite von Montag gegen einen direkten Konkurrenten sehr weh, doch kann er schon morgen Wiedergutmachung betreiben.

Die Münchehöfer haben über Ostern einen Mini-Befreiungsschlag gelandet. Zwei Siege ohne Gegentor mit ersatzgeschwächten Teams – das war genau das, was die Mannschaft brauchte. Jetzt wollen die Krause-Schützlinge auch auswärts punkten, nachdem es in den bisherigen Auswärtsspielen eher dürftige Leistungen und klare Niederlagen gab. Die TSVer treten am Sonntag um 15 Uhr innerhalb von nur sieben Tagen zum zweiten Mal gegen Fortuna Lebenstedt an.
Dass die TSVer erkannt haben, worum es geht und den Abstiegskampf nun angenommen haben, zeigten sie bedingt am Karsonnabend, vollends aber am Ostermontag, als sie gegen Fortuna Lebenstedt einen nicht für möglich gehaltenen und am Ende sogar verdienten 2:0-Erfolg landeten. Diese Glücksgefühle sollten sich die TSVer jetzt häufiger erarbeiten. Noch ist absolut nichts erreicht. Nur, wenn die TSVer kontinuierlich da weiter machen, wo sie am Ostermontag aufgehört haben, haben sie eine Chance auf den Klassenerhalt.

Auch in Lebenstedt wird das TSV-Team wieder kräftig durcheinander gewirbelt. Neben den Langzeitverletzten (Cichon, Nolte, P. Carl, Kelp) fallen Valentino Crocetti (beruflich) und Jan Bergmann (verletzt) aus. Dicke Fragezeichen stehen derzeit hinter dem Einsatz von Marius Carl, Alexander Nickel, Gerrit Demmig und Niklas Weihberg. Edgar Elser und Felix Lüders sind, nach Urlaub, wieder dabei. Alexander Krause muss trotz dünner Personaldecke ein schlagkräftiges Team zusammen stellen. Er will die zuletzt gute Entwicklung des Teams mitnehmen und etwas Zählbares – sprich mindestens einen Punkt – aus Salzgitter mitnehmen. Beim letzten Spiel in Lebenstedt im März 2020 zogen sich die TSVer achtbar aus der Affäre und holten nach einem Rottler-Treffer ein 1:1-Unentschieden. Fortuna wird allerdings am Sonntag vermutlich anders auftreten, als zuletzt in Münchehof. Zudem ist der gesperrte Torjäger Florian Eggert wieder mit dabei.
In Rhüden muss Spielertrainer Martin Kühn mit seiner Mannschaft den „katastrophalen Auftritt“ von Montag schnell abhaken.

Besonders ärgerlich war dabei, dass es nach drei Siegen hintereinander nun ausgerechnet gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt so gar nicht lief. „Es ist daher schön, dass wir das schnell wieder geraderücken können“, sagt Kühn. Denn nach dem Heimspiel gegen den SV Fümmelse, müssen die Rot-Weißen nun zum Rückspiel in Wolfenbüttel antreten. „Verlieren verboten“, gibt der Übungsleiter die Marschroute ganz klar vor. Er fordert von seinem Team ein ganz anderes Auftreten, als am Montag. „Wir müssen die langen Bälle unterbinden und auch Außen besser zustellen, da hatten wir Probleme“. Man wolle den Gegner diesmal mehr unter Druck setzen und nicht so frei spielen lassen. Selbst sei es zudem wichtig, mehr Laufbereitschaft zu zeigen und kreativer im Aufbauspiel zu sein. Fehlen wird bei dem Vorhaben Roland Jürries, der aus privaten Gründen morgen nicht spielen kann.ki/dh

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