Gute Bilanz der Galopprennwoche

Veranstalter ist mit Besuch und Wettumsatz zufrieden / Zusatzrenntag am 4. August

„Good Prince“ ist der Seejagdkönig der Bad Harzburger Galopprennwoche. Nach dem Sieg vom vorvergangenen Wochenende (Foto), landete er am Sonntag auf Platz drei, was in der Endabrechnung aber reichte.

Bad Harzburg. Mit einer guten Bilanz ist die Bad Harzburger Galopprennwoche zu Ende gegangen. An den sechs Renntagen der Woche flossen 1.139.219 Euro durch die Kassen. 2017 war aus Witterungsgründen der Donnerstag abgesagt worden, so dass ein Vergleich zum Vorjahr nicht möglich ist. Damals betrug der Wettumsatz 1.025.656 Euro, dieser Wert war eigentlich erneut angepeilt worden. „Wir liegen damit über unseren Kalkulationen, ein tolles Meeting“, freute sich Rennvereins-Präsident Stephan Ahrens. Wie berichtet gibt es in diesem Jahr noch einen Zusatzrenntag. Dieser findet am kommenden Sonnabend, 4. August, statt, der Start ist für 11.30 Uhr vorgesehen.

Der 19:10-Favorit „Arabino“ aus dem Hannoveraner Stall Steintor gewann am Sonnabend auf der Galopprennbahn in Bad Harzburg das mit 37.000 Euro dotierte Hauptereignis des Tages, den Preis der Braunschweigischen Landessparkasse, das Auktionsrennen. Startberechtigt waren ausschließlich Pferde, die als Einjährige auf einer Auktion in Baden-Baden im Ring waren. 18.000 Euro hatte „Arabino“ damals gekostet, jetzt war es der 1599. Sieger für den Stall Steintor von Otto-Werner Seiler. Hans-Jürgen Gröschel zeichnet in Hannover-Langenhagen als Trainer verantwortlich, Wladimir Panov ritt nach 1.850 Metern einen souveränen Sieg gegen „Dioresse“ (Filip Minarik) und „Landkönig“ (Alexander Pietsch) heraus.

Drei Superhandicaps mit einer Dotierung von jeweils 20.000 Euro waren im weiteren Programm die Highlights. Dabei setzte die vier Jahre alte Stute „Kiss the Wind“ aus dem Stall von Anna Schleusner-Fruhriep aus Marlow in Mecklenburg-Vorpommern einen besonderen Akzent, denn sie hatte unter Wladimir Panov schon vor einer Woche an gleicher Stelle ein ähnliches Rennen gewinnen können. Besitzer Volker Schleusner kassierte so innerhalb von acht Tagen Preisgelder in Höhe von 23.000 Euro. Mit vier Siegen war der in Hannover lebende Panov der Mann des Tages bei den Jockeys. Er gewann alle drei Superhandicaps und auch das Auktionsrennen, somit alle wichtigen Rennen des Tages.

Bei  bestem Rennwetter – entgegen der Prognosen blieb es fast durchgehend trocken – waren rund 8.000 Zuschauer auf der Bahn, sie sorgten für einen sehr guten Wettumsatz von 314.645,33 Euro in zehn Rennen. Vor einem Jahr waren in neun Rennen 285.076,26 Euro gewettet worden.

Mit dem Sieg von „Wutzelmann“ endete am Sonntag der sechste Renntag der Harzburger Galopprennwoche 2018. Der acht Jahre alte Wallach, den Anna Schleusner-Fruriep in Marlow in Mecklenburg-Vorpommern für ihren Vater Volker Schleusner trainiert, gewann das mit 7.777 Euro dotierte Seejagdrennen über 3.550 Meter.  Martin Cagan ritt „Wutzelmann“, der vor einer Woche an gleicher Stelle bereits das Alte Braunschweiger Jagdrennen gewonnen hatte. Dahinter belegten „Daulys Anthem“ (Sonja Daroszewski) und „Good Prince“ (Oliver Schnakenberg) die nächsten Plätze. Der „Seekönig“ wurde allerdings „Good Prince“, der die erste Etappe dazu vergangenen Sonntag für sich entscheiden konnte.

Gleich mehrere weitere Meetings-Doppelsieger prägten den Tag: So gewann die von Sascha Smrczek in Düsseldorf trainierte „Schöne Aussicht“ ebenso ihr zweites Rennen während der Woche wie „El Donno“, den Claudia Barsig in Dresden trainiert. Erfolgreichster Jockey des Meetings war Wladimir Panov aus Hannover, der damit den Jockey-Cup der Goslarschen Zeitung gewann. Ihm war am Sonnabend das Kunststück gelungen, alle drei Superhandicaps und auch das Auktionsrennen zu gewinnen.

Angesichts teilweise sehr kleiner Felder – in einem Rennen liefen nur drei Pferde – konnte der Wettumsatz von 192.678 Euro in neun Rennen durchaus zufriedenstellen. Im vergangenen Jahr waren es in acht Rennen 175.656,80 Euro gewesen.red

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