Handballcamp mit Spaßfaktor

Knapp 30 Kinder und Jugendliche lernen beim Camp des MTV Seesen nicht nur etwas über Handball

Viel Spaß hatten die jugendlichen Teilnehmer bei der abschließenden Handballolympiade.

Seesen. Nach drei Handballcamps mit Chrischa Hannawald wollte der MTV Seesen seinem Nachwuchs mal etwas Neues anbieten. So holten sie erstmals die Deutsche Kinder Sport Akademie (DKSA) in die Sehusastadt. Campleiter Dragos „Dodo“ Oprea war auch nicht zum ersten Mal zu Gast. Gemeinsam mit Hannawald war er bereits schon einmal als Trainer in Seesen.

Gute Mischung der Teilnehmer

Der ehemalige deutsche Nationalspieler baut seit rund eineinhalb Jahren die Handballabteilung der DKSA auf und bietet unter anderem verschiedenartige Camps an. Beim MTV sollte es eine „Schule“ für alle sein. Die 28 Teilnehmer sind acht bis 13 Jahre alt, teils Anfänger, teils schon jahrelange Vereinsspieler. Neben Seesenern sind auch Spieler aus Langelsheim, Liebenburg oder Osterode mit dabei.

„Die Mischung ist gut“, so Oprea im Gespräch mit dem „Beobachter“, „das ist eine tolle Herausforderung.“ Natürlich gebe es im Vorfeld Trainigspläne. Aber während der ersten Einheit wird dann erst einmal geschaut, wie weit die Kinder und Jugendlichen schon sind. Anschließend wird entsprechend darauf reagiert und die Teilnehmer in Gruppen eingeteilt. „Der Spaßfaktor steht im Vordergrund, aber natürlich ist auch der pädagogische Teil sehr wichtig. Wir legen wert auf Pünktlichkeit und Disziplin wie zuhören und aufpassen, wenn einer der Trainer etwas sagt“, so der Campleiter weiter. Auch während des Mittagessen müssen sich die Teilnehmer ordentlich benehmen.

Beim Training wird auch viel im koordinativen Bereich gearbeitet, ohne und mit unterschiedlichen Bällen. Nachmittags stehen in der Regel Spielformen an, die sich auf das Training vom Vormittag beziehen. Und am dritten Tag steht zum Abschluss ein besonderes Highlight an: Die Handballolympiade gemeinsam mit Familienangehörigen. Im ersten Teil gilt es, fünf verschiedene Stationen zu durchlaufen. Zielwerfen, ein Dribbel- und Koordinationsparcours stehen zum Beispiel an. Ganz am Ende gibt es dann das Spiel Campteilnehmer gegen Familien. Das war einmal ein ganz besonderer Abschluss, der viele strahlende Gesichter zur Folge hatte.

„Wir wurden hier gut versorgt. Die Organisation hat hervorragend funktioniert, den Helfern gebührt ein großes Lob“, ist Dragos Oprea zusammen mit seinen Trainern Martin Jux und Krissi Seiter gerne nach Seesen gekommen. Am zweiten Tag stand auch ein gemeinsames Abendessen mit den Helfern auf dem Programm. „Das ist uns auch ganz wichtig“, so Oprea, „um mit den Vereinen in Kontakt zu kommen.“

Zufrieden waren am Ende auch die Helfer des MTV Seesen. Insgesamt zehn waren es, die bei der Versorgung, der Organisation und der Handball-Olympiade unterstützt waren. „Seit den Sommerferien haben wir intensiver geplant. Wir danken dem Landkreis, dass wir die Halle auch während der Ferien nutzen dürfen, sowie dem Hausmeister für die Hilfe“, so die Hauptorganisatorin Sandra Nitsche. Ein Dank richtet sie gemeinsam mit der gesamten Abteilung auch an das E-Center Berghöfer, Pallas Athene und das La Dolce Vita aus Seesen sowie an Torsten Meissner (Kassel) und die HarzEnergie, die mit der teils gespendeten Versorgung zu dem runden Gesamtbild beitrugen.

Auch im nächsten Jahr ein DKSA-Camp in Seesen?

Und weil es so gut geklappt hat und alle zufrieden waren, soll auch im nächsten Jahr wieder ein Camp der DKSA nach Seesen geholt werden. Dann möglicherweise speziellere Camps, die auf jüngere beziehungsweise ältere Nachwuchshandballer zugeschnitten sind. Auch dann wieder mit der Unterstützung von Seiten des Fördervereins und der Abteilung, die einen großen Anteil an den Kosten für die 21 Seesener Teilnehmer übernahmen.dh

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