Ski Alpin

Henri Schubert immer noch in Topform

Bei der Deutschen Schülermeisterschaft landet der Bad Grundner auf Rang 15

Henri Schubert (SC Bad Grund) schaffte auch bei der Deutschen Schülermeisterschaft ein tolles Resultat.

Bad Grund/Feldberg. Der absolute Saisonhöhepunkt der alpinen Skisaison 2017/2018 sind die Deutschen Schülermeisterschaften, die diesjährig für die Altersklasse U16 auf der FIS-Rennstrecke Fahl am Feldberg im Schwarzwald ausgetragen wurden. Über seine hervorragenden Saisonergebnisse im Slalom und Riesenslalom hatte sich Henri Schubert (Skiclub Bad Grund) für einen Start bei den 45 besten Jungen der Jahrgänge 2002/2003 qualifiziert – und konnte auch dort wieder überzeugen.

51 Slalom-Tore hatte die Landestrainerin des Schwäbischen Skiverbands, Svenja Hujara, auf dem 530 Meter langen und mit 152 Höhenmetern recht anspruchsvollen Hang ausgeflaggt. Schubert ging mit der späten Startnummer 84 ins Rennen, was gerade bei warmen Witterungsbedingungen als Nachteil gilt, da die Piste bereits deutliche Spuren und Riefen der vorausgefahrenen Athleten zeigt. Auch Schubert bekam dies zu spüren. Seine Strategie: Hohes Risiko im ersten Lauf, um sich für den zweiten Durchgang in eine gute Position zu bringen.

Dabei konnte der Harzer auf seine Athletik vertrauen. Schnellkraft, Körperspannung und eine schnelle Reaktion waren an diesem Tag die Faktoren, auf die es ankam. Nach 44,23 Sekunden hatte sich Schubert im Ziel gekämpft. 1,84 Sekunden hinter dem führenden Kontrahenten Simon Bolz vom WSV Bischofswiesen – Rang 17. Eine erstklassige Ausgangsposition für den zweiten Lauf, konnte Schubert doch bereits 28 Läufer hinter sich lassen und nun bereits deutlich weiter vorne in den Lauf starten.

Mit einem kraftvollen Stockschub wuchtete Schubert sich dem Starthaus. Im oberen Streckenteil auch hier wieder volles Risiko. Nach halben Lauf und einem kleinen Fehler in einer schnellen Vertikalen, kam der Kopf ins Spiel: Jetzt nicht ausscheiden! Sicherheit reinbringen! – Und es klappte: Trotz brennender Oberschenkel notierte die Zeitmessung 48,60 Sekunden. Im Vergleich zum Zeitbesten des zweiten Laufs ein Sicherheitslauf. In Summe aber das Ergebnis sensationell: Platz fünf im jüngeren Jahrgang und Platz 15 der gesamten Konkurrenz.

Den Sieg holte sich an diesem Tag Max Geissler-Hauber (SV Thalkirchdorf) vor Simon Bolz (WSV Bischofswiesen) und Jamie Orrell (SC Starnberg).bo

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