Bezirksliga Braunschweig

Klatsche für Rhüden, Münchehof ärgert sich

Martin Kühn kann sich schwache Leistung nicht erklären

Da half alles Strecken nicht mehr – der FC Rhüden musste nach einer ganz schlechten zweiten Halbzeit die zweite Saisonpleite einstecken.

Münchehof/Rhüden. Keine Punkte gab es für die beiden Seesener Bezirksligisten. Während der FC Rhüden eine deutliche Klatsche kassierte, musste sich der TSV Münchehof knapp geschlagen geben. Beide Teams zieren nun das Tabellenende in ihren Staffeln. FC Rhüden - Fort. Lebenst. 2:7 „Ich kann mir das auch jetzt noch nicht erklären“, fasste Rhüdens Spielertrainer Martin Kühn eine zweite Halbzeit zusammen, in der seine Elf kein Bezirkliganiveau gezeigt hätte.

Lebenstedt sei zwar stark gewesen, aber die Tore seien viel zu einfach gefallen. „Wir haben viel zu viele einfache Fehler gemacht. Es ist viel zu einfach, gegen uns Chancen herauszuspielen. Das hätte heute auch zweistellig werden können.“ Torwart Jochen Warnecke hätte noch einige gute Chancen der Fortuna zunichte gemacht.

Die erste Halbzeit sei noch halbwegs in Ordnung gewesen, auch wenn es wenig Entlastung gegeben hätte. Aber bei dem dauernden Druck der Gäste sei es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis irgendwann das 0:1 falle, so Kühn. In der 35. Minute war es soweit und nur zwei Minuten später fiel gar das 0:2. Mit dem nächsten Angriff kam Rhüden wieder heran. Kühn nahm ein gutes Zuspiel aus dem Mittelfeld auf und vollendete aus knapp 15 Metern. Mit dem 1:2-Halbzeitstand war die Hoffnung auf einen Punktgewinn noch da.

Doch im zweiten Abschnitt lief bei den Hausherren nichts mehr zusammen. Nach einer Stunde erhöhten die Salzgitteraner kurz nach einander auf 1:3 und 1:4. Erneut schaffte Kühn mit dem 2:4 die direkte Antwort. Doch es sollte gestern alles nichts helfen. In der Schlussviertelstunde schaubte Lebenstedt das Ergebnis noch weiter in die Höhe zum 2:7- Endstand.

„Einerseits müssen wir das Spiel schnell abhaken. Aber wir müssen auch analysieren, was da schiefgelaufen ist. Denn so werden wir unseren Ansprüchen nicht gerecht und können auch nicht in der Bezirksliga spielen“, spricht Kühn deutliche Worte. Nach der ordentlichen Pokalrunde ist man eigentlich optimistisch in die Saison gegangen. Doch nach zwei Niederlagen zum Start ist dieser Optimismus inzwischen schon wieder zu großen Teilen verflogen. Rammelsberg - Münchehof 2:1 Eine weitere ärgerliche Pleite kassierte der TSV Münchehof.

In der Schlussminute fiel der Siegtreffer für die Gastgeber vom SV Rammelsberg. Dabei wäre laut TSV-Trainer Timm Ahfeldt wenigstens ein Unentschieden, aber auch ein Sieg möglich, wenn nicht gar verdient gewesen. Fast mit dem Pausenpfiff konnte Alexander Krause den Führungstreffer für die Gäste erzielen. Kurz nach dem Seitenwechsel verwandelte der SVR einen Handelfmeter zum Ausgleich. Der bis dahin starke Henrik Just musste aufgrund einer Verletzung ausgewechselt werden, was den TSV etwas zurückwarf.

Später verletzte sich auch noch Michael Rottler. Da hatte Ahfeldt bereits dreimal gewechselt, sodass er zwar auf dem Feld blieb, aber nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte war. „Wir hätten nach dem 1:1 zweimal erneut in Führung gehen müssen“, ärgerte sich der Gästecoach über die erneut mangelhafte Chancenverwertung. Die kostete den Münchehöfern dann auch den einen Punkt. Denn in der Schlussminute traf Rammelsberg dann zum 2:1. „Kampf und Einsatz haben wie schon gegen den GSC gestimmt, daher ist das schon sehr ärgerlich“, so Ahfeldt.dh

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