Motorsport

Meisterschaftssieg für Arne Hoffmeister

Platz vier reicht für Gewinn der Porsche Sprint Challenge

Zwei in einem Siegerkranz: Arne Hoffmeister (links) und Markus Sattler nach dem Sieg in der Endurance Meisterschaft.

Lutter. Der Ex-Lutteraner Arne Hoffmeister (jetzt Dörnten) und Markus Sattler aus Lorch haben am vergangenem Wochenende auf dem Hungaroring (Ungarn) die Endurance Meisterschaft in der Porsche Sprint Challenge Central Europe gewonnen. In einem sehr spannenden Finale reichte letztendlich ein 4. Platz für den Gesamtsieg.

Auf Platz fünf gestartet, verlor Markus Sattler kurz nach dem Start eine Position und die direkten Meisterschaftskonkurrenten Wanner/Jerich aus dem Junior Team Österreich konnten sich Sekunde um Sekunde absetzen. Die Zielsetzung bei dem Fahrerwechsel an Hoffmeister war klar. Um die Meisterschaft zu gewinnen, musste man direkt hinter dem Österreichischen-Team ins Ziel kommen. Diese lagen aber auf Platz drei und selbst der Viertplatzierte hatte bereits 30 Sekunden Vorsprung auf Hoffmeister/Sattler. Erschwert wurde die Aufgabe, weil Hoffmeister das erste Mal auf dem Formel 1 Grand Prix Kurs in Ungarn startete und bei den Trainings die Strecke immer trocken war. Jetzt war die Strecke aber komplett nass.

Trotzdem überholte er schon nach zwei Runden den zuvor Fünftplatzierten. Mit sehr viel Druck versuchte Hoffmeister nun in den verbleibenden 14 Runden mit einer jeweiligen Streckenlänge von 4,38 Kilometern das eigentlich Unmögliche noch zu erreichen. Immer konstant schnell fuhr er in der vorletzten Runde dann eine persönliche Bestzeit und konnte in der allerletzten Runde den Konkurrenten überholen und damit auch den Meisterschaftsgewinn sichern. Zuvor hatte Markus Sattler schon die Sprintmeisterschaft in seiner Klasse für sich entschieden. Über diesen Erfolg freut sich Hoffmeister genauso so sehr.

Er hat als Instruktor dem erfolgreichen Unternehmer, der als Späteinsteiger zum Motorsport gekommen ist, erst im vergangen Winter unter anderem im spanischen Ascari wichtige Tipps bei Sportfahrerlehrgängen vermitteln können. Angespornt von dem Erfolg wird das Duo schon am nächsten Wochenende innerhalb des Porsche Sports Cup ein Langstreckenrennen auf dem Hockenheimring bestreiten. Allerdings kommt dann der neue Porsche 911 GT2RS Clubsport, von dem nur 200 Fahrzeuge gebaut wurden, mit einer Leistung von 700 PS zum Einsatz.

Eine Woche zuvor erreichte Hoffmeister mit zwei Partnern beim 7. Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bei launischem Eifelwetter den 3. Platz in der Fahrzeugklasse. Arne Hoffmeister (Dörnten), der als Startfahrer auf dem BMW M4 GT4 mit Regenreifen auf durchweg nasser Fahrbahn ins Rennen ging, entschied sich bereits nach 30 Minuten auf Slickreifen zu wechseln. Zu diesem Zeitpunkt war rund die Hälfte der insgesamt zirka 25 Kilometer langen Rennstrecke abgetrocknet. Wie sich bald herausstellte war der Wechsel zu früh, denn kurze Zeit später regnete es im gesamten Bereich der Strecke und begünstigte die Teams, die noch auf Regenreifen unterwegs waren. Während der gesamten vierstündigen Renndauer wechselten die Wetter und Streckenbedingungen ständig.

Trotzdem lag Hoffmeister vor den Fahrerwechsel an Manuel Amweg auf Platz zwei der Fahrzeugklasse. Dieser wurde aber während seines Durchgangs gleich zweimal unverschuldet in kleine Unfälle verwickelt und fuhr vorsichtshalber zum Fahrzeugcheck in die Box. Hier erfolgte auch der letzte Fahrerwechsel an Florian Wolf. Mit Regenreifen auf feuchter Strecke gestartet kam nach zirka 20 Minuten erstmals die Sonne heraus und trocknete die Strecke schnell ab. Somit wurde 30 Minuten vor Rennende der siebte Boxenstopp mit Reifenwechsel, jetzt wieder auf Slickreifen, vollzogen. Angesichts dieser Umstände war man zum Schluss auch mit dem 3. Platz in der Fahrzeugklasse glücklich.bo

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