Fußball

Mit 59 Jahren ist es genug

Harri Senesch beim letzten Punktspiel der Ü40 des TSV Münchehof verabschiedet / Einige Erfolge gefeiert

Spielausschussvorsitzender Walter Wilsmann mit Harri Sennesch und dessen Ehefrau Carola.

Münchehof. Der Windhäuser Vollblutfußballer Harri Sennesch, der jahrelang als Torwart und später als Torjäger für den TSV Münchehof aktiv war, hat jetzt seine Fußballschuhe an den berühmten Nagel gehängt.  Eine Kopfverletzung zwingt ihn dazu, außerdem zieht der TSVer jetzt mit seiner Frau von Windhausen nach Heide in Schleswig-Holstein. Grund genug für den Verein, die Verdienste des auch als Menschen hoch anerkannten Sennesch zu würdigen.

Harri Sennesch wurde am Rande des letzten Punktspiels der TSV-Ü40 vom Spielausschussvorsitzenden Walter Wilsmann mit einer Lobeshymne und einem Blumenstrauß für seine Ehefrau Carola verabschiedet. Danach nahm der Geehrte den Anstoß in der Partie gegen die SG Oberharz vor. Der Gegner passte zu der Verabschiedung, weil der jetzt 59-Jährige einige Jahre beim FC Zellerfeld in der Bezirksliga gespielt hat und auch im Oberharz sehr bekannt und allseits geschätzt ist.

Nach dem Spiel wurden die Leistungen von Harri Sennesch vom Mannschaftskapitän des Ü 40 Teams, Henning  Anders, im  Rahmen der Abschlussfeier noch einmal ganz besonders gewürdigt. Der TSV-Keeper hatte unter anderem maßgeblichen Anteil am Ü40-Kreispokalsieg 2010, als er im Endspiel drei Neunmeter parierte.

Der bekennende Hertha-Fan und Mitglied von Hertha BSC spielte ab 1976 in der A-Jugend des FC Windhausen. Nach einem Wechsel  zur SVG Westharz in die Kreisliga holte Münchehofs Trainer Walter Wilsmann Harri Sennesch 1981 als seinen Nachfolger ins TSV-Tor. Die weiteren Stationen waren FC Windhausen, MTV Gittelde, SV Viktoria Bad Grund, bevor er 2001 mit 40 Jahren als Keeper in die Bezirksliga zum FC Zellerfeld wechselte. Seit 2004 spielte Harri Sennesch im Ü40-Team des TSV Münchehof und konnte als Torwart und Torjäger einige Erfolge feiern. Harri Sennesch wurde mit seinen Teams dreimal Meister sowie mit der Ü40 einmal Meister (2009) und Pokalsieger (2010).

Henning Anders übergab Harri Sennesch ein großes Foto der 2010er Pokalsiegermannschaft und einen Bildband. Ganz aus den Augen werden sich die Münchehöfer und Harri Sennesch nicht verlieren, wie der gerührte TSVer in einer kurzen Dankesrede sagte.ki

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