Bezirksliga 3 Braunschweig

Münchehof feiert zweiten Sieg

Wichtiges 2:1 beim FC Heeseberg / Rhüden verliert

Roland Jürries bei einem der letzten Rhüdener Angriffe. Mit dem Ausgleich sollte es aber nichts mehr werden. Im Hintergrund verfolgt Kapitän Julian Westermann das Geschehen.

Münchehof/Rhüden. KeinePunkte für Rhüden, dafür ein Auswärtserfolg für den TSV Münchehof. Die beiden Seesener Bezirksligisten sind in der Tabelle nun wieder nur noch einen Punkt auseinander im dicht besiedelten Mittefeld.

FC Rhüden - Oker 1:3

Nach zuletzt zwei Siegen musste der FC Rhüden gestern wieder einmal eine Niederlage hinnehmen. Und die tut weh, immerhin steht auch der VfL/TSKV Oker unten drin in der Bezirksliga 3. „Wir haben gut angefangen und hatten auch viel Ballbesitz. Oker stand tief hinten drin“, berichtete Spielertrainer Martin Kühn gegenüber dem „Beobachter“.

Andre Haars hatte mit einem Pfostenschuss Pech, eine weitere Gelegenheit der Rhüdener blieb ungenutzt. Nach und nach kam auch Oker ins Spiel, beim 0:1 halfen die Gastgeber aber mit. Nach einer Standardsituation stand ein Gästespieler sieben Meter vor dem Tor völlig frei und köpfte unbedrängt ein. Nach einem Foul an Kühn hätte es für den VfL/TSKV auch die rote Karte wegen einer Notbremse geben können, doch der Unparteiische beließ es bei dem gelben Karton.

Im zweiten Abschnitt erhöhte der FC Rhüden wieder etwas den Druck. Doch das Tor schossen die Gäste, namentlich Ahmad-Jamal Omeirat, „das ist schon ein Klassestürmer“ (Kühn). Doch die Rot-Weißen gaben sich noch nicht auf, öffneten hinten die Abwehr – und wurden auch belohnt. Das Tor viel zwar etwas glück, weil Andre Haars beim Klärungsversuch eines Abwehrspielers angeschossen wurde, doch „das Glück muss man sich auch erarbeiten“, sagte Kühn (86.).

In den letzten Minuten warf der FC natürlich alles nach vorne, hatte auch noch zwei Ecken. Die zweite wurde dann abgewehrt, an der Mittellinie rutschte Chris Rose beim Klärungsversuch etwas weg und so liefen drei Okeraner alleine auf Torwart Marcel Mull zu. Fisnik Jashari war es letztlich, der mit dem 3:1 die Entscheidung herstellte. Der Schiedsrichter pfiff die Partie danach gar nicht wieder an.

Heeseberg - Münchehof 1:2

Einen wichtigen 2:1-Sieg feierte der TSV Münchehof beim Auswärtseinsatz in Gevensleben beim FC Heeseberg. Nur die ersten zehn Minuten gefielen Trainer Timm Ahfeldt nicht. In diesem gelang den Hausherren auch die Führung. Ab da lief es richtig gut. „Sehr positiv herauszuheben ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Mit Ausnahme der ersten Minute haben alle Spieler alles reingehauen und zusammengehalten. Auch wenn Aktionen nicht geklappt haben, gab es nur aufmunternde Worte“, ist Ahfeldt insbesondere davon beeindruckt gewesen. Der Ausgleich fiel durch ein Eigentor nach einem Eckball Mitte der ersten Hälfte.

Nach dem Seitenwechsel, wogte das Spiel immer weiter in Richtung der Münchehöfer. „Da waren auch einige gute Kombinationen bei. Allerdings fehlte es im letzten Pass oder dem Abschluss etwas an Präzision. Von daher musste dann ein Elfmeter herhalten, um den Siegtreffer zu erzielen. Das ist mit aber auch sowas von egal“, so Ahfeldt weiter. Knapp zehn Minuten vor dem Ende wurde Willi Lüders im gegnerischen Sechszehner gefoult und Alexander Bergmann konnte den folgenden Strafstoß souverän verwandeln.

Am Ende brachte der TSV den knappen Vorsprung über die Bühne, auch, weil Philipp Schittenhelm mit einer letzten Rettungsaktion kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich verhinderte. Am Ende stellte sich für Timm Ahfeldt nur die Frage: „Warum geht das von der mannschaftlichen Geschlossenheit her gesehen nicht immer so?“dh

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