Münchhof verpasst die Vorentscheidung um Platz drei

Bezirksliga 3/A BS: 1:1 gegen Rammelsberg / Rhüden geht in der zweiten Hälfte unter

Der FC Rhüden war gestern dem VfL Oker trotz guter erster Hälfte deutlich unterlegen.

Rhüden / Münchehof. Der TSV Münchehof hat die Riesenchance, sich den Einzug in die Aufstiegsrunde zu sichern, nicht genutzt. Gegen den direkten Verfolger SV Rammelsberg hieß es am Ende 1:1-Unentschieden. Somit bleibt der Ein-Punkte-Vorsprung zwar bestehen, angesichts des Restprogrammes beider Teams könnte das jedoch zu wenig gewesen sein. Aber: Es bleibt alles offen. Der FC Rhüden hat dagegen keine Chance mehr auf die ersten drei Plätze und kann für die Abstiegsrunde planen.

Rhüden - VfL Oker 3:8

„Ich bin sprach- und auch etwas ratlos“, sagte FC-Trainer Martin Kühn zum „Beobachter“. Nach einer starken ersten Hälfte, in der die Heimelf seiner Meinung nach sogar die etwas bessere Mannschaft war, kam sie wie verwandelt aus der Kabine. Allerdings zum Schlechten hin. „Wir man so aus der Pause kommen kann, ist mir ein Rätsel. Wir haben uns nach dem 2:3 dem Schicksal ergeben und keine Zweikämpfe mehr geführt. Das darf man sich so nicht erlauben.“ Dabei ging es gut los. Lukas Runge brachte den FC in der 24. und der 40. Minute zweimal in Führung. Die Gäste glichen jedoch jeweils aus, das 2:2 fiel kurz vor der Pause. „Wenn wir mit einem 2:1 in die Halbzeit gehen, gibt das vielleicht noch etwas mehr Motivation und Selbstvertrauen. Das war sehr ärgerlich“, so der weiterhin verletzte Spielertrainer. Direkt nach dem Seitenwechsel fiel das 2:3 und danach ging gar nichts mehr. „So sind wir Welten von der Bezirksliga weg.“ Jonas Vogler erzielte fünf Minuten vor dem Ende noch den Endstand zum 3:8. Mann des Tages war mal wieder Top-Torschütze Ahmed-Jamal Omeirat, der angeschlagen über den Platz lief und dennoch viermal einnetzte.

Münchehof - Rammelsb. 1:1

Nicht ganz zufrieden dürften die Münchehöfer Zuschauer vom Platz gegangen sein. Denn für „ihre“ Elf war in dieser Partie auf jeden Fall mehr drin. Ramon Brill brachte den TSV früh in Führung (9.). „Rammelsberg hat wie erwartet auf Konter gespielt. Wir hatten in der ersten Hälfte mehr vom Spiel und hätten vor der Paue das 2:0 machen müssen“, schilderte der Heimtrainer Alexander Krause. Die durchaus guten Angriffsansätze wurden aber nicht konsequent zu Ende gebracht. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spielgeschehen. „Wir standen zu weit von den Leuten weg und es hat die Aggressivität gefehlt“, bemängelte Krause. Es dauerte nicht lange, bis die Gäste den Ausgleichstreffer erzielten (50.). Rammelsberg war danach die etwas bessere Mannschaft, insgesamt sei es aber eine sehr zerfahrene Partie gewesen. Münchehof hatte auch die ein oder andere Gelegenheit, aber Rammelsberg hätte zwei Minuten vor dem Ende fast noch den Siegtreffer gelandet. Das gelang ihnen jedoch nicht, sodass es in der Tabelle um die Plätze drei und vier weiter sehr spannend bleibt. Krause lobte ausdrücklich den Unparteiischen, der das Spiel über 90 Minuten gut im Griff gehabt habe.dh

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