Fußball

Rhüden reist zum Topspiel

FC sollte bei Emekspor nicht verlieren / Letzte Chance für den SV E/B

Seesen. Für die SG Ildehausen/Kirchberg zählt im Bezirksliga-Abstiegskampf jeder Punkt. Um genau diesen kämpft die Mannschaft am morgigen Sonntag beim SV Union Salzgitter. Trainer André Krzyminski sagt: „Wir glauben an unsere Chance. Union ist auch keine Übermannschaft. Sie sind zwar der Favorit, aber wir wollen etwas Zählbares mitnehmen.“ Sollte das Spiel auf dem Kunstrasen ausgetragen werden, käme das seiner Mannschaft entgegen, so Krzyminski. Das Hinspiel ging nur unglücklich mit 0:1 verloren. Dass man in Salzgitter mit einer Betonabwehr gewinnen kann, zeigte jüngst erst der TSV Münchehof. Doch blieben die meisten Teams in Salzgitter ohne Punkte. Dass darf die SG Ildehausen/Kirchberg aber nicht stören, denn auch die Konkurrenz punktet immer mal wieder.

Etwas entspannter kann der TSV Münchehof in seine Partie gehen. Aber nach zwei vermeidbaren Niederlagen wäre es für den Bezirksligisten TSV Münchehof äußerst wichtig, den Neun-Punkte-Abstand zum Gegner Bad Harzburg zu halten. Dass die Akteure um Mannschaftskapitän Philip Bergmann in der Lage sind, in Bündheim eine gute Leistung abzurufen, steht außer Frage. Aber sie müssen auch ihre fußballerischen Qualitäten zeigen und von der ersten Minute an mit aller Konsequenz und Entschlossenheit zu Werke gehen. Es geht weiterhin nur um den Klassenerhalt. Und da ist in jedem Spiel höchste Konzentration und Kampf um jeden Ball und jeden Zentimeter Boden angesagt.

Die TSVer werden in Bündheim auf einen Gegner treffen, der mit 15 Punkten nur wegen des etwas besseren Torverhältnisses nicht auf einem Abstiegsrang liegt. Die TSG war mit großen Erwartungen in die Saison gestartet, wollte oben mitspielen. Und grundsätzlich haben die Gastgeber das Potential. Die Ahfeldt-Schützlinge können sich also auf einen „heißen Tanz“ einrichten. Beim TSV fehlen sechs Spieler: die vier Langzeitverletzten Gerrit Demmig sowie Rene Nolte, der wegen einer Konfirmation verhindert ist. Hinter Willi Lüders steht noch ein kleines Fragezeichen.

Das vielleicht entscheidende Spiel um den direkten Aufstieg in die Bezirksliga steht dem FC Rot-Weiß Rhüden bevor. Für die Nettejungs geht es zum derzeitigen Tabellenführer SV Emekspor Langelsheim. Nach „nur“ fünf Punkten aus den vergangenen drei Partien haben die Rhüdener ihre Spitzenposition abgeben müssen. Eine Niederlage sollten sie sich in Langelsheim nicht erlauben.

Dann wäre der Weg zur Meisterschaft ein ganz weiter. Emekspor hat nach dem Winter bislang alle sieben Partien gewonnen und dabei nur zwei Gegentreffer zugelassen. Auf der anderen Seite steht die bisher noch nicht gänzlich überzeugende Kühn-Elf. Mit einem Sieg morgen könnten sie das aber alles vergessen machen und sich wieder an die Ligaspitze heranpirschen.

Der MTV Bornhausen sollte gegen den FC Othfresen II drei weitere Punkte auf dem Weg in Richtung Nordharzliga sammeln. Die Gäste stehen auf Rang 13 und haben noch leichte Abstiegssorgen. Allerdings sollten sie kein Stolperstein sein für die derzeit gut in Form befindliche Mekadmi-Elf. Am Donnerstag konnten sie sich sogar freuen, ohne gespielt zu haben. Denn der Tabellendritte SV Hahndorf musste eine 3:7-Heimpleite gegen den WSV Wiedelah einstecken und konnte den Abstand zu den beiden Auftstiegsrängen somit nicht verkleinern.

Die wohl letzte Chance, den Abstieg aus der 1. Nordharzklasse noch zu vermeiden, hat morgen der SV Engelade/Bilderlahe. Denn es geht zur tabellarisch direkt vor ihr befindlichen SG Lochtum/Vienenburg. Mit drei Punkten könnte die Vater-Elf den Rückstand auf drei Zähler verkleinern.

Da der SV E/B auch noch ein Spiel mehr zu absolvieren hat, wäre der Klassenerhalt wieder in Reichweite. Allerdings, das Hinspiel ging mit 3:2 an die SG. Nun sollte auf dem Sportplatz in Lochtum das Ergebnis umgedreht werden.ki/dh

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