Fußball

Rhüden wieder gegen Emekspor

Nach dem Sieg im Pokal strebt der FC nun auch in der Liga einen Erfolg an

Rhüdens Ali Badawi wartet noch auf sein erstes Saisontor. Trifft er morgen gegen Emekspor Langelsheim?

Seesen. Der TSV Münchehof hat nach einem wechselhaften Saisonstart am Sonntag in Gevensleben die Aufgabe beim FC Heeseberg zu lösen. Die Ahfeldt-Schützlinge haben zuletzt gegen Salder alles vermissen lassen, was eine Mannschaft für einen Mittelfeldplatz in der Bezirksliga qualifizieren würde. Das soll und muss am Sonntag wieder deutlich besser werden. In der vergangenen Saison hatten die TSVer in Gevensleben ein Erfolgserlebnis, als das Ahfeldt-Team nach einer Schwächephase in der Liga ausgerechnet gegen diesen Gegner wieder zusammenwuchs und mit 2:1 gewann.

Damals zeigten sich die Münchehöfer als Team, das kampfstark und aggressiv in die Zweikämpfe ging, sich gegenseitig unterstützte und miteinander sprach. Das fordert der TSV-Trainer auch jetzt. Und so ein körperloses Spiel wie zuletzt gegen Salder dürfen die TSVer nicht noch einmal zeigen. Insbesondere das Mittelfeld ist da gefragt. Heeseberg hat das erste Spiel 4:1 gegen Germania Wolfenbüttel gewonnen und dann bei Emekspor Langelsheim 2:4 verloren. In der Woche gewannen die Gastgeber das Pokalheimspiel gegen den VfR Wilsche-Neubokel mit 3:1. Torjäger Alexander Schrader traf dabei zwei Mal und stellte seine besonderer Qualitäten unter Beweis. Bei den Gästen kehrt Henrik Just in die Abwehrkette zurück. Auch Eric Pägert dürfte wieder mit von der Partie sein. Hinter Marcus Metze und Philipp Schittenhelm stehen noch Fragezeichen. Arisi, Gerke, Weihberg, Eberl, Pedroß und Holzhausen fehlen. Nominell kann der TSV-Trainer auf jeden Fall eine gute Mannschaft aufbieten.

Beim FC Rhüden lief es ähnlich wie in Münchehof. Auftakt gut, dann ein schwaches Spiel. Der FC hatte jedoch am Mittwoch schon die Chance, sich wieder besser zu präsentieren. Und das haben sie trotz der 1:3-Niederlage im Bezirkspokal gegen den Landesligisten Gitter auch geschafft. Einen ähnlichen Auftritt erwartet Spielertrainer Martin Kühn auch morgen, wenn der SV Emekspor Langelsheim an die Nette kommt. Diese Partie gab es erst kürzlich in der 1. Pokalrunde. Damals setzten sich die Rhüdener in einem hartumkämpften Spiel mit 1:0 durch. Eine enge Partie erwartet Kühn auch diesmal: „In der letzten Saison konnten wir gegen Langelsheim nicht gewinnen, jetzt haben wir es geschafft. Das wird sie natürlich zusätzlich motivieren.“ Auch die vielen Ex-Rhüdener beim Gast sorgen für zusätzliche Motivation. Emekspor ist bekanntermaßen eine Mannschaft mit spielstarken Einzelspielern. Kühn will mit mannschaftlicher Geschlossenheit und viel Einsatz dagegenhalten.

In der Nordharzliga bekommt es die SG Ildehausen/Kirchberg mit dem zweiten Absteiger in Folge zu tun. Nach dem FC Othfresen geht es nun gegen die FG Vienenburg/Wiedelah. Eine nach Ansicht der SG noch schwerere Aufgabe, als zuvor gegen Othfresen. Die FG gewann ihr Auftaktspiel gegen Lochtum mit 4:1, die SG hat nach dem Auftaktsieg in Langelsheim gegen Othfresen mit 3:4 verloren. Ein Punktgewinn in Vienenburg wäre für die D´Onofrio-Elf sicher schon ein Erfolg.

Bisher hatte der MTV Bornhausen nur einen Pokalauftritt, nun geht es auch in der Liga los. Die Mekadmi-Mannschaft tritt auswärts beim SC Gitter II an. Die Gitteraner sind schon mitten drin im Geschehen, haben bereits zwei Ligapartien absolviert. Eines war erfolgreich, zuletzt setzte es in Harlingerode eine 5:3-Niederlage und das Pokalaus bei der TSG Bad Harzburg II (3:4). Torgefährlich ist die Landesligareserve, hat in den vier Pflichtbegegnungen 16 Treffer erzielt. Da wird die Bornhäuser Defensive gleich einem Härtetest unterzogen. Ziel war es, die Zahl der Gegentore gegenüber dem Vorjahr zu reduzieren. Da wird sich gleich zeigen, ob das gelingen kann.

Schon heute ist der SV Neiletal im Einsatz, er trägt seine Heimspiele nun immer Sonnabends aus. Um 16 Uhr ist Anpfiff auf dem Sportplatz in Hahausen. Gegner ist der TSV Immenrode. Nach dem 6:0-Auftaktsieg gegen Harlingerode dürften die Neiletaler hochmotiviert sein, den nächsten Heimsieg einzufahren. Aber auch Immenrode ist ein Kreisliga-Urgestein und wird um jeden Punkt kämpfen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Es ist eine der zahlreichen Partien, die der SVN wohl gewinnen müsste, soll der sechste Platz am Ende erreicht werden.ki/dh

Sport

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