Schwerer Auftakt in Salder

Neu-Bezirksligist FC Rhüden muss gleich zu einem der Titelaspiranten

Der FC Rhüden um seinen Spielertrainer Martin Kühn hat zum Auftakt die schwere Aufgabe beim VfL Salder vor sich.

Seesen. Nun geht es wieder los: Nach einer aufgrund der Saisonverlängerung etwas kürzeren Sommerpause, haben die meisten Teams an diesem Wochenende ihre ersten Ligaspiele zu absolvieren. Für den Bezirksligaaufsteiger FC Rot-Weiß Rhüden bedeutet das erste Spiel gleich einen echten Härtetest. Denn es geht zum VfL Salder, der nach eigener Aussage erneut die Spitze angreifen möchte. Auch wenn mit Daniel Michel der mit 23 Treffern beste Torschütze der vergangenen Saison nun bei Vahdet Braunschweig spielt, haben die Salzgitteraner erneut ein starkes Bezirksligateam zusammen.

Beim FC Rhüden ist man naturgemäß vorsichtig, was die Ziele angeht. Punkte erwartet beim Titelaspiranten niemand aber natürlich werden alle Spieler heiß sein auf die erste Partie nach dem Aufstieg. Wenn alles passt, Spielertrainer und Torjäger Martin Kühn gut eingesetzt werden kann und der VfL den FC vielleicht auch etwas unterschätzt, ist eine Überraschung durchaus möglich.

Das Bezirksligateam des TSV Münchehof hat nach dem Hoffnung machenden Pokalauftritt am vergangenen Mittwoch nun zum Start der Punktspielrunde eine ungleich schwerere Aufgabe zu bewältigen. Am Sonntag um 15 Uhr stellt sich die TSG Bad Harzburg in Münchehof vor und damit eine Mannschaft, die sich für die kommende Saison einiges vorgenommen hat.

Die Harzburger haben sich weiter verstärkt und wollen im oberen Tabellendrittel mitspielen. Die Zielrichtung der Ahfeldt-Schützlinge ist eine andere: für die TSVer geht es auch im dritten Bezirksligajahr darum, den Klassenerhalt zu sichern, möglichst etwas früher als in der letzten Saison. Trotzdem oder gerade deswegen erwartet der TSV-Trainer zum Punktspielauftakt eine starke Leistung seines Teams und nach Möglichkeit die ersten drei Punkte.

Gegen die TSG haben die Münchehöfer auch noch etwas gutzumachen. Mit 0:5 gab es die zweithöchste Niederlage der letzten Saison in Bündheim. Mit dieser Niederlage setzte bei den Münchehöfern auf Platz acht der Tabelle liegend eine Negativserie ein, die beinahe zum Abstieg geführt hätte. Den offensivstarken Gegner mit gutem Defensivverhalten und starkem Pressing im Zweikampf nicht ins Spiel kommen lassen, ist die Zielvorgabe.

Personell könnte es bei den TSVern besser sein, aber der Kader ist groß, die jungen Spieler und die Neuzugänge drängen nach. Alexander Krauses Fersensporn macht mehr Probleme als erwartet. Er dürfte in den nächsten Partien noch nicht zur Verfügung stehen. Tim Holzhausen ist im Urlaub und auch hinter Marius Carl und Philipp Schittenhelm stehen noch Fragezeichen. Bei Rene Nolte muss am Sonntag geschaut werden, ob es geht. Beim TSV Münchehof ist man überzeugt, dass der vorhandene gute Kader gegen Harzburg eine gute Leistung abrufen kann. In der letzten Saison gewannen die TSVer zu Hause 3:1.

Zu einem völlig unbekannten Gegner geht es zum Auftakt für die SG Ildehausen/ Kirchberg. Germania Bleckenstedt hat bisher immer in anderen Staffeln gespielt. Als Aufsteiger hat die Germania eine starke letzte Saison auf dem 4. Platz beendet. Die SG wird als Absteiger hoch gehandelt, backt selbst aber erst einmal kleinere Brötchen. Denn der Kader ist vergleichsweise klein. Zudem sind am Wochenende gleich sechs Spieler im Urlaub und beide Keeper wohl verletzt. Wichtig wird sein, dass sich die Spieler, die aus der Reserve zum Einsatz kommen werden, sich gleich gut einfügen.

Eine Auftaktniederlage und dann zuhause, wäre das letzte, was die Krzyminksi-Elf nach dem Abstieg gebrauchen kann.dh/ki/Püll

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