2. Nordharzklasse

SG Seesen/Herrhausen bleibt weiter ungeschlagen

SG Seesen/Herrhausen bezwingt die SG Bredelem/Astfeld II mit 4:1

Große Freude bei der SG Seesen/Herrhausen: Mit Felix Klingebiel kam nach gut 14-monatiger Verletzungspause ein weiterer neuer Spieler in das Seesener Team.

Seesen. Am Sonntagmittag empfing das Team um Kapitän Marcel Falk am Schildau-Sportpark die Reserve der SG Bredelem/Astfeld. Erstmals konnten die noch ungeschlagenen Seesener, mit einem Sieg auf einen Aufstiegsplatz vorrücken. Und es gab noch eine gute Nachricht vor dem Spiel: Mit Felix Klingebiel kam nach gut 14-monatiger Verletzungspause ein weiterer neuer Spieler in das Seesener Team. Am Ende siegte Seesen/Herrhausen mit 4:1.

Von Beginn an gaben die Hausherren Vollgas und der erste Treffer ließ tatsächlich nicht lange auf sich warten. Nach guter Vorarbeit von Jan Bebenroth konnte Marcel Falk in der 4. Minute seine Mannschaft mit 1:0 in Führung schießen. Die Seesener blieben nach dem Führungstreffer am Drücker und fast hätte Alexander Bause in der 6. Minute nachlegen können, als er durch einen Fehler in der Gästeabwehr zum Abschluss kam. Der Gästekeeper parierte den Schuss und es blieb beim 1:0. Auch die Gäste sollten zu Chancen kommen. Überwiegend bei Freistößen rund um den Strafraum wurde es gefährlich. In der 13. Minute verfehlte der Ball nur knapp das Tor.

Das hätte der Ausgleich sein können. Mehr vom Spiel hatten die Hausherren, die immer wieder den Ball nach vorne trieben und sich Chancen erspielten. In der 38. Minute hatte der Debütant Felix Klingebiel das 2:0 auf dem Fuß. Seinen Torschuss aus gut 17 Meter Entfernung konnte der Gästetorwart nur abprallen lassen. Sein Nachschuss, unter Bedrängnis des Gegners, ging an den Pfosten. In dieser Phase dominierten die Seesener das Spiel nach Belieben. In der 41. Minute folgte ein Angriff mit Spielverlagerung auf die rechte Spielhälfte, welchen Marcel Falk mit einer starken Einzelaktion und einem sehenswerten Treffer zum 2:0 abschloss. Mit einem zwei Tore Polster ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel knüpfte die Partie an den Spielverlauf der 1. Halbzeit, nahtlos an. Gut fünf Minuten nach Wiederanpfiff kommen die Seesener mit Tempo in den Gästestrafraum. Alexander Bause schickt Felix Klingebiel in den „Sechzehner“ und der kann nur durch ein Foulspiel am Torschuss gehindert werden.

Den Elf-Meter verwandelt der „Gefoulte“ selbst souverän zum 3:0. Auch Marc-Andre Schulz kam immer wieder gefährlich in Strafraumnähe an den Ball, doch es fehlte das Quäntchen Glück zum Torerfolg. In der 58. Minute versuchte er es aus dem Lauf heraus und zog aus gut 16 Meter ab. Auch diesen Ball kann der Gästetorwart zwar parieren aber nicht festhalten. Im Nachsetzen ist der großgewachsene Stürmer nicht zu halten. Er belohnt sich und sein Team mit dem 4:0. Obwohl der gegnerische Keeper und ein Abwehrspieler versuchten die Situation zu klären, setzte sich Marc-Andre Schulz erfolgreich durch. Nach diesem Treffer nahmen die Seesener etwas Tempo aus dem Spiel und läuteten damit die stärkste Phase der Gäste ein. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, hätte es fast im Seesener Tor geklingelt.

Nur knapp verfehlte der Schuss das Tor von Benedikt Chromik. In der 72. Minute machten es die Gäste aus Bredelem/Astfeld besser und verkürzten auf 4:1. Auch wenn ein Ruck durch das Gästeteam ging, blieben die Hausherren im Spiel und hätten durch Marcel Falk in der 75. Minute nochmal selbst nachlegen können. Die letzte Viertelstunde hatte es dann in sich. Obwohl der Spielstand mit 4:1 deutlich ausfiel, wurde es unruhig auf dem Platz. Die Härte und Fouls nahmen zu. In dieser hitzigen Schlussphase drohte das Spiel zu eskalieren. Die Schiedsrichterentscheidungen wurden in Frage gestellt und auch die kleinen unnötigen Fouls wurden mehr. Die Hausherren behielten die Ruhe auch wenn das eigene Team ebenso mit zwei gelben Karten in der Schlussphase bedacht wurde.

Beim Gast führte eine gelbe Karte zu „Gelb-Rot“, was aber kurz vor Schluss keine Auswirkungen aufs Spiel hatte. Die letzte gute Aktion hatten die Gäste mit ihrem Routinier Andreas Voigt, der seinen Freistoß aus fast 20 Meter an die Latte knallte. Am Ende gewannen die Hausherren die Partie verdient mit 4:1 und kletterten auf den zweiten Tabellenrang und damit erstmals auf einen Aufstiegsplatz.

Am Sonntag muss das Möhlenbrock-Team zur Reserve vom VfR Langelsheim reisen. Anpfiff dort ist um 11.30 Uhr.am

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