Bezirksliga 3 Braunschweig

Starke Reaktion der Münchehöfer

Alexander Bergmann war gestern der Matchwinner für den TSV Münchehof: Er erzielte drei Treffer und legte noch einen vor.

4:0-Erfolg in Oker / Rhüden verliert wichtige Partie. Nachdem in den vergangenen Wochen meist der FC Rhüden jubeln und der TSV Münchehof trauern musste, sind die Rollen diesmal andersherum verteilt. Während der FC etwas überraschend in Roklum verlor, setzte sich der TSV beim VfL/TSKV Oker ebenso überraschend deutlich durch und hat nun wieder Anschluss an die Nichtabstiegszone.

Rokl.-Winn. - FC Rhüden 2:1

Bittere Pille für den FC Rot-Weiß Rhüden: Das wichtige Spiel bei der SG Roklum-Winnigstedt ging in der Schlussminute mit 1:2 verloren. „Wir hatten uns für das Spiel viel vorgenommen, da ist die Enttäuschung natürlich groß“, sagte Rhüdens Trainer Martin Kühn zum „Beobachter“. Die Rhüdener kamen gut in die Partie, schon nach drei Minuten traf Trainer Kühn zur Führung. Doch nach dem schnellen Ausgleich war es keine Partie für Fußball-Ästethiker. Auf holprigem und hügeligen Platz war es von beiden Seiten eine spielerisch schwache Leistung.

„Unsere Zweikampfführung war auch schlecht, es war insgesamt der Wurm drin“, so Kühn. Als Höhepunkt gelang den Gastgebern in der Nachspielzeit sogar noch der Siegtreffer. „Mit dem Punkt hätten wir leben können und das Spiel hatte auch keinen Sieger verdient. Nun kommen über Ostern zwei ganz wichtige Spiele“, blickt der Rhüdener Spielertrainer und Torjäger nun aber bereits voraus.

Oker - Münchehof 0:4

Nach zuletzt dürftigen Auftrotten zeigte der TSV Münchehof eine starke Reaktion und siegte beim leicht ersatzgeschwächten VfL/TSKV Oker am Ende auch in der Höhe verdient mit 4:0. Drei Dinge hatte Trainer Timm Ahfeldt gegenüber dem blamablen 0:5 gegen Schlusslicht Othfresen aus der Vorwoche geändert. Da war zum Einen die taktische Änderung auf ein 4-4-2-System, mit dem der TSV drei seiner zuvor vier Saisonsiege eingefahren hatte. Zudem kam Marius Carl zurück in die Mannschaft, der eine gewisse Grundaggressivität mit ins Spiel brachte. Die letzte und offensichtlich wichtigste Änderung war das Umsetzen von Alexander Bergmann. Statt die Abwehr zusammenzuhalten, wurde er diesmal zusammen mit Bruder Philip in den Sturm gestellt. Er „bedankte“ sich für diese taktische Maßnahme mit drei Toren und einer Vorlage für Philip.

„Wir haben den Gegner kommen lassen und wollten auf Konter lauern. Das hat von Beginn an gut funktioniert“, berichtete Ahfeldt. Nach Ballgewinnen schaltete Münchehof immer wieder schnell um, die ersten beiden Gelegenheiten blieben aber ungenutzt. Als Alexander Bergmann in der 24. Minute zum ersten Mal traf, war der Knoten geplatzt. Kurz vor der Pause legte sein Bruder nach. Auch im zweiten Abschnitt zeigte der vor der Partie Vorletzte eine gute Leistung. Zweimal Alex Bergmann (57./67.) machte schließlich den Deckel auf die drei Punkte. „Das war auch spielerisch auf dem Kunstrasen wirklich gut.

Am Ende hätte das Ergebnis sogar noch höher ausfallen können. Aber wir wollen es auch nicht übertreiben“, so Ahfeldt. Seine Mannschaft zeigte jedenfalls die erhoffte und auch erwartete positive Reaktion nach schwachen Wochen.dh

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