1. Nordharzklasse

Starker Auftakt für den FC Seesen

Wichtige drei Punkte bei der TSG Wildemann / Alexander Bause dreifacher Torschütze

Vor leicht schneebedeckten Hügeln in Wildemann konnte sich der FC Seesen am Sonntag mit 4:2 durchsetzen. Tristan Beissert gewann hier einen Zweikampf gegen TSV-Angreifer Max Knyrim.

Rhüden. Am vergangenen Sonntag spielte die „Erste“ des FC Seesen im Oberharz bei der TSG Wildemann. Der Gastgeber hatte sich im Winter verstärkt und verlangte dem Team um Kapitän Marcel Falk alles ab. Mit Joshua Bartels, Max Knyrim und Fabian Bartels verfügt die TSG sicher über eine der stärksten Angriffsreihen in der Klasse, am Ende machte der Seesener Goalgetter aber den Unterschied. Der aus einer Fußverletzung zurückgekehrte Alexander Bause steuerte drei Treffer zum 4:2-Sieg bei.

Den ersten Treffer markierten aber die Gastgeber. Nachdem ein Konter des FC abgefangen wurde, startete die TSG selbst einen Konter. Tristan Beissert verlor dabei den entscheidenden Zweikampf im Mittelfeld um ein paar Zentimeter und so war Joshua Bartels frei durch und ließ Ben Chromik im Tor keine Chance. Der FC ließ sich davon aber nicht von seinem Konzept abbringen. In der 17. Minute fiel bereits beinahe der Ausgleich. Alex Bause tauchte nach feinem Pass von Felix Klingebiel, völlig frei vor dem TSG-Keeper auf, dieser vereitelte die Großchance aber mit einem tollen Reflex. Nur zwei Minute später verzog erneut Alex Bause aus aussichtsreicher Position und Lennart Knorre schloss einen gut gespielten Angriff ein Tick zu schnell ab und verzog so ebenfalls.

Der Gastgeber blieb seiner einfach-strukturierten Linie treu. Die Abwehr ging kompromisslos zu Werke und schlug immer wieder lange Bälle nach vorn. In der 30. Minute wäre der Plan auch beinahe aufgegangen, doch Ben Chromik blieb diesmal im Eins-gegen-Eins der Sieger. Direkt im Gegenzug bot sich dann Domenic Martinez die große Chance zum Ausgleich, doch erneut wehrte der TSG-Keeper gekonnt ab und auch den Nachschuss von Alex Bause konnte er entschärfen. Kurz vor der Halbzeit konnte der FC dann aber doch noch jubeln. Alexander Bause kam im Strafraum frei zum Schuss und diesmal hatte der Keeper gegen den platzierten Schuss keine Chance.

Nach der Pause wollte der FC gleich nachlegen, musste in der 47. Minute aber erstmal durchatmen, denn wieder war ein Befreiungsschlag aus der TSG-Hälfte  Ausgangspunkt – Fabian Bartels konnte einen schweren Fehler in der FC-Abwehr ausnutzen und lief frei auf Chromik zu, traf aber nur den Pfosten. Den Abpraller versuchte Joshua Bartels zu versenken, scheiterte aber an Jan Tönskämper der per Kopf auf der Linie klärte und den dritten Versuch blockte dann die FC-Abwehr mit vereinten Kräften.

Wie man es besser macht, zeigte der FC dann in der 53. Minute. Moussa Omeirat legte sehenswert per Hacke auf Alex Bause ab, der mit einem platzierten Schuss ins lange Eck erfolgreich war. Dann hätte sich der junge Lennert Knorre für seine engagierte Leistung belohnen können, doch der TSG-Keeper zeigte gleich zweimal sehenswerten Paraden gegen den Youngster.

Aber auch der Gastgeber ließ nicht locker. Erneut tauchte Joshua Bartels nach einem langen Befreiungsschlag frei vor Seesens Schlussmann auf, doch zum Glück für die Gäste verzog er. Der Ausgleich folgte aber nur eine Minute später. Diesmal setzte Max Knyrim energisch im FC-Strafraum nach und traf per trockenem Flachschuss. Nun wollte die TSG den Sieg und hatte in der 74. Minute noch eine gute Freistoßchance, die Joshua Bartels vergab. Den nächsten Treffer erzielte wieder der FC. Nach einer schönen Kombination über den agilen Alan Mrad und Lennert Knorre, kam der Ball zu Domenic Martinez. Dieser konnte nur durch regelwidrige Mittel am Torschuss gehindert werden und so blieb dem guten Schiedsrichter Gunnar Wallmaier keine andere Wahl, als auf den Punkt zu zeigen. Die Proteste der TSG hielten sich auch in Grenzen, zu klar war das Foul. FC-Goalgetter Alex Bause ließ sich die Chance nicht nehmen und versenkte sicher links unten.

Den Schlusspunkt setzte schließlich Moussa Omeirat. Er wurde zwischenzeitlich als linker Verteidiger eingesetzt, was ihn aber nicht hinderte zu einem Sololauf über das gesamte Feld anzusetzen und schließlich im zweiten Versuch das 4:2 für seine Farben zu besorgen. Nun war das Spiel endgültig entschieden und der Jubel bei den Roten entsprechend groß.

Insgesamt war der FC das optisch überlegene Team, hätte sich aber über den ein oder anderen Gegentreffer mehr, nicht beschweren dürfen. Der Sieg indes, geht sicher in Ordnung. Nun muss das Möhlenbrock-Team am kommenden Wochenende nachlegen, Gegner wird die Reserve des SV Rammelsberg sein.moe

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