Fußball

Zwei Niederlagen für den FC Rhüden

Sowohl bei der SG Bredelem/Astfeld, als auch beim TSV Sudheim ist noch Luft nach oben

Jihad Badawi und der FC Rhüden verloren am Sonntag ein Testduell beim TSV Sudheim klar mit 2:5.

Rhüden. Die Bezirksligamannschaft des FC Rot-Weiß Rhüden hat in zwei Testspielen in der vergangenen Woche alle Spieler eingesetzt. Das war auch gut so, hat doch der FC noch einige auf der „Vermisstenliste“. Von den Ergebnissen her ging es nicht so gut aus, bei der SG Bredelem/Astfeld hieß es am Ende 6:2 für den Gastgeber, in Sudheim gewann der heimische TSV mit 5:2.

Beim FC fehlt zum Beispiel noch lange Roland Jürries. Er ist durch eine zweite Knie-Operation noch einige Monate nicht spielbereit. Vergangene Saison waren teilweise auch mehrere Spieler nicht einsatzbereit, als Reservespieler auf der Bank saßen. Die gut ausgebildeten Spieler der zweiten Mannschaft mussten aushelfen. Diesbezüglich tut Spielertrainer Martin Kühn gut daran, alle Optionen vorzubereiten. Hier liegt allerdings auch eines der Probleme. Das Mittelfeld ist nicht gerade das Prunkstück der Mannschaft. Immer wieder hakt es im Zusammenspiel mit den anderen Mannschaftsteilen. Martin Kühn hat noch einiges zu tun. Aber die Zeit zum ersten Einsatz drängt etwas. Durch die gegebenen Umstände und die Urlaubszeit ist ein Einspielen kaum möglich und die Pokalrunde steht bereits vor der Tür.

Am vergangenen Mittwoch spielte der FC in Astfeld bei der SG Bredelem/Astfeld. Das geplante Heimspiel gegen VfR Dostluk Osterode hatte der Gast kurzfristig abgesagt. Der Nordharzligist zeigte gleich, dass er als Gegner gut gewählt war. Die Mannschaft ist eingespielt und war nicht bereit, aufgrund der niedrigeren Spielklasse, das Spiel herzugeben. Die überfallartig produzierten Angriffe der SG verlangten dem FC alles ab. Meist hatte der FC das Spielgeschehen allerdings unter Kontrolle. In der ersten Halbzeit ging das noch gut und ein 0:0 zur Pause war auch so in Ordnung.

Das teils fehlende Spielverständnis des FC-Mittelfeldes trug zeitweise mit seinen Aussetzern zu den Gegentreffern bei. Auch war keine Lernbereitschaft zu erkennen. Immer wieder stand einer der Abwehrspieler aus der Viererkette im Eins-zu-Eins gegen die schnellen Angreifer der SG allein, eine zusätzliche Absicherung war nicht zu erkennen. Hieraus entwickelten sich nach und nach die sechs Gegentreffer. Desgleichen konnten im Angriff die Stürmer kaum Unterstützung erwarten. Immer wieder waren Lücken zwischen den Mannschaftsteilen zu sehen. Zwar waren alle bemüht, doch das Zusammenspiel hakte gewaltig. Auf jeden Fall wären mehr als nur zwei Tore für den FC möglich gewesen.

Am Sonntag konnte der FC ein Testspiel beim TSV Sudheim bestreiten. In Sudheim lief es von Beginn an nicht gut. Zwar konnte Jonas Vogler in der 8. Minute die Führung einläuten, aber der TSV kam in der 13. Minute zum Ausgleich und ein Doppelschlag in der 27. und 29. Minute bedeutete die 3:1-Führung. Martin Kühn erzielte nach einem der seltenen guten Spielzüge in der 40. Spielminute den 3:2-Anschlusstreffer. Aber quasi im Gegenzug sahen die Zuschauer wieder einen Aussetzer des FC und der alte Abstand kam zurück. In der zweiten Halbzeit war die Partie ausgeglichener, nur konnte nie der Eindruck entstehen, der FC würde das Spiel besser in den Griff bekommen.red

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